Sehr vielen psychischen und körperlichen Problemen kann ein Trauma zugrunde liegen. Ein Trauma kann bewusst, aber auch ganz unbewusst und verdeckt wirken.
Neben einem auf schlimme konkrete Ereignisse zurückzuführenden Trauma (Unfälle, Naturkatastrophen, Zeuge sein bei traumatischen Ereignissen Anderer etc.) ist es ganz besonders ein in den Bindungsbeziehungen der Herkunftsfamilie über längere Zeit bestehendes Trauma wie:
das grosse seelische Probleme ( von der posttraumatischen Belastungsstörung bis zur dissoziativen Identitätsstörung ) zur Folge haben kann.
Auch Kinder traumatisierter Eltern haben Traumafolgestörungen.
Trauma wirkt sich auch verstörend in Paarbeziehungen aus, weil die Bindungs- und Beziehungsfähigkeit einschränkt wird.
Das grösste Gewicht hat in der Traumatherapie immer eine vertrauensvolle ebenbürtige Beziehung zwischen Therapeut und Klientin und Klient, in der beide gemeinsam (enaktiv) die erlebten Belastungen in ein förderndes und gesünderes Erlebens- und Handlungsvermögen wandeln.
Diese integrierte Form der Traumatherapie findet in der Einzeltherapie statt.
Um einen Blick für die Verstrickungen in transgenerationale Traumata der Herkunftsfamilie zu bekommen ist eine Familienaufstellung in Form eines Wochenendseminars zum Familienstellen wichtig.